Was sind Generelle Oszillierende Techniken (GOT)?
Eine therapeutische Methode für die systematische Untersuchung und Mobilisierung von Beweglichkeits- und Steifheitseinschränkungen in den Gelenken, sowie des gesamten Körpers.
Die Mobilisierung der Gelenke und des Körpergewebes erfolgt durch Oszillationen, in Form von rhythmischen und schwingenden Bewegungen unter leichtem Dehnungszug an den Extremitäten, der Wirbelsäule und dem Kopf.
Es sind aufeinander folgende Techniken in verschiedenen Sequenzen.
Das erwartet Sie, wenn ich Sie mit generellen oszillierenden Techniken behandle:
Zunächst legen Sie sich in Rückenlage auf die Behandlungsbank über einen leichten Zug oder Druck an Ihren Beinen ermittle ich die festere Körperseite.
Jetzt beginne ich am Fuß der festeren Körperseite mit meinen Händen, unter leichtem Dehnungszug, schwingende Bewegungen auszuführen, bis die Spannung im Gelenk und dem umgebenden Gewebe nachlässt.
Auf diese Weise untersuche und mobilisiere ich alle Körpergelenke, sowie die Wirbelsäule in einer bestimmten Abfolge der Griffe, je nach festgestellter Einschränkung.
Normalisierung von Durchblutung, Nährstoffversorgung, Beweglichkeit, Dehnfähigkeit, Flüssigkeitstransport in Ihren Gelenken, Muskeln und Bindegewebe kann damit unterstützt werden.
Stellen Sie sich z.B. das in seiner Bewegung eingeschränkte Kniegelenk als zwei aneinanderklebende und reibende, trockene und verknotete Schwämme vor. Diese werden zusätzlich von festem Pappkarton – der umliegenden Muskulatur und ohne jegliche Federung – eingezwängt.
Die oszillierenden Techniken unter leichtem Zug können diese Starre und Trockenheit auflösen, wie eine Pumpe, die Wasser in den Schwamm zurückbringt, bis die Gelenkpartner – die Schwämme – sich wieder voneinander lösen, beweglich werden und ihre ursprünglich Funktion übernehmen. Somit wird auch der feste Pappkarton – die Muskulatur – mit in Bewegung gebracht und gelöst bis sie wieder, wie eine Sprungfeder abfedern kann.